Vorbei mit der Dunkelheit!
Die letzten Monate war es ziemlich ruhig auf dem eestiblog. Die Ereignisse haben sich überschlagen und wir kamen gar nicht dazu unseren Estlandaufenthalt zu dokumentieren.
Langweilig war uns ja auch im Winter nie, aber jetzt im Sommer wissen wir gar nicht mehr, wann wir schlafen sollen – weil
niemand das Licht ausmacht! Jeden Abend staunten wir um Mitternacht aufs Neue über den hellen Himmel im Nordwesten. Neftalí, einer unserer spanischen Freunde, konnte es ebenso wie wir nicht fassen und so wurde sein jedes Mal wieder mit der größten Verwunderung gerufener Satz: „Oh, look, it´s still light!!!!!!“ zu einer geflügelten Redewendung. Und tatsächlich: Wenn im Winter die Mittagssonne für ca. 2 Stunden vorsichtig unser Wohnzimmer erkundete, so strich sie im Juni mit ihrem Licht abends bis halb zehn die Wände orange.
(Emajögi bei Tartu)
Nun sind die Tage in Tartu gezählt, wir packen unsere Sachen und nehmen Abschied. Es ist ein seltsames Gefühl durch die vertrauten Straßen zu laufen und zu wissen, das ist nicht mehr unser zu Hause. Doch wir kommen wieder, schließlich haben wir hier liebe Freunde gewonnen.
Am besten an unserem Tartuer Leben hat uns die spontanen und unkomplizierten Verabredungen mit unseren Freunden gefallen. Aus Berlin kennen wir es häufig nur so, dass viele Treffen Tage – wenn nicht Wochen - vorher geplant werden müssen. Alle sind so beschäftigt mit der Organisation des Alltags und jede „Gondelei“ durch die Stadt muss daher gut geplant sein. Alle Reisen, die man auf sich nimmt, wollen natürlich - der Effizienz halber - noch mit einem weiteren Erledigungsgang verbunden werden. Diese Sorgen fallen in dem übersichtlichen Tartu ganz weg. Es war keine Seltenheit, dass wir uns innerhalb weniger Stunden bei Ingo zu siebt, zu acht zum Kuchen essen einfanden oder uns auf dem Rathausplatz versammelten, um ins legedäre Zawood zu gehen ...
Damit ihr trotz der monatelangen Pause, doch noch etwas von unseren Eindrücken in Estland erfahrt, folgen nun kleine, rückblickende Beiträge...
(See Pühajärv bei Otepää)
Die letzten Monate war es ziemlich ruhig auf dem eestiblog. Die Ereignisse haben sich überschlagen und wir kamen gar nicht dazu unseren Estlandaufenthalt zu dokumentieren.
Langweilig war uns ja auch im Winter nie, aber jetzt im Sommer wissen wir gar nicht mehr, wann wir schlafen sollen – weil
niemand das Licht ausmacht! Jeden Abend staunten wir um Mitternacht aufs Neue über den hellen Himmel im Nordwesten. Neftalí, einer unserer spanischen Freunde, konnte es ebenso wie wir nicht fassen und so wurde sein jedes Mal wieder mit der größten Verwunderung gerufener Satz: „Oh, look, it´s still light!!!!!!“ zu einer geflügelten Redewendung. Und tatsächlich: Wenn im Winter die Mittagssonne für ca. 2 Stunden vorsichtig unser Wohnzimmer erkundete, so strich sie im Juni mit ihrem Licht abends bis halb zehn die Wände orange.(Emajögi bei Tartu)
Nun sind die Tage in Tartu gezählt, wir packen unsere Sachen und nehmen Abschied. Es ist ein seltsames Gefühl durch die vertrauten Straßen zu laufen und zu wissen, das ist nicht mehr unser zu Hause. Doch wir kommen wieder, schließlich haben wir hier liebe Freunde gewonnen.
Am besten an unserem Tartuer Leben hat uns die spontanen und unkomplizierten Verabredungen mit unseren Freunden gefallen. Aus Berlin kennen wir es häufig nur so, dass viele Treffen Tage – wenn nicht Wochen - vorher geplant werden müssen. Alle sind so beschäftigt mit der Organisation des Alltags und jede „Gondelei“ durch die Stadt muss daher gut geplant sein. Alle Reisen, die man auf sich nimmt, wollen natürlich - der Effizienz halber - noch mit einem weiteren Erledigungsgang verbunden werden. Diese Sorgen fallen in dem übersichtlichen Tartu ganz weg. Es war keine Seltenheit, dass wir uns innerhalb weniger Stunden bei Ingo zu siebt, zu acht zum Kuchen essen einfanden oder uns auf dem Rathausplatz versammelten, um ins legedäre Zawood zu gehen ...
Damit ihr trotz der monatelangen Pause, doch noch etwas von unseren Eindrücken in Estland erfahrt, folgen nun kleine, rückblickende Beiträge...
(See Pühajärv bei Otepää)
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